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Ich danke Dir

Verwunschnes Glück der Wellen,
in denen still der Mond sich spielt:
In solchen Frühlingsnächten schwellen
die Blüten schwer.

Glücklicher nie -
wenn sich der weiche Zug der Wangen
bei Deinem Lächeln höher spannte:
Ein Sommer - sonnenlichtverfangen.

Der Himmel ist entblättert,
sein Grün verlor das Laubendach,
und über blaue Teiche klettert
ein fremder Frost.

Einsamer nie -
wenn halb im Scherz und halb erbost
Dein zarter Blick sich von mir wandte
und tat, als ob er mich nicht kannte.

Des Lebens später Krone
entfällt das letzte, schwerste Gold.
Und neben dem verwaisten Throne
stirbt Abgelebtes.

Tiefer nie -
hab ich den Glücksschmerz je empfunden,
als Deine Hand in meinen Wunden
der Lügen falsche Krusten brach.
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